Fachkraft für Industrieelektrik

© Seventyfour – stock.adobe.com – 74927937

Die Ausbildung zur Fachkraft für Industrieelektrik ist eine, auf die Bedürfnisse der Industrie hin ausgerichtete Fachausbildung. Als ausgebildete Fachkraft ist man im Rahmen der beruflichen Tätigkeit vorwiegend in industriellen Betrieben tätig. Kerntätigkeiten können unter anderem sein:

  • Installation und Wartung von Anlagen
  • Aufbau von Produktionsstraßen und deren elektrischen Bestandteilen
  • Planung und Koordinierung von Serviceaufträgen und Installationsaufträgen

Der Industrieelektriker ist eine unverzichtbare Fachkraft und stellt die Versorgung, sowie die Funktionsfähigkeit des gesamten industriellen Betriebes sicher. Aus diesem Grund gehört er mit zu den Berufsbildern, die auf dem Jobmarkt sehr gefragt sind und bei denen seitens der Industrie ein hoher Bedarf besteht.

Die Ausbildung

Die Ausbildung zur Fachkraft für Industrieelektrik erfolgt auf dualer Basis im Betrieb, sowie in der Berufsschule. Es handelt sich um eine zweijährige Ausbildung, welche eine Reihe von relevanten Fähigkeiten erfordert. Dazu gehören unter anderem:

  • genaue und exakte Arbeitsweise
  • Verständnis für mathematische und physikalische Zusammenhänge
  • räumliches Denkvermögen

Regelung der Ausbildung und Ablauf

Die detaillierten Regelungen der Ausbildung ergeben sich aus der gültigen Ausbildungsverordnung der zuständigen Handwerkskammer.

Für die schulische Ausbildung reicht ein erfolgreich absolvierter Hauptschulabschluss, um die Ausbildung zu beginnen. Viele Betriebe setzen allerdings in der Praxis die Mittlere Reife, oder sogar höhere Schulabschlüsse voraus.

Die Ausbildung erfolgt auf dem dualen Weg und findet anteilig im Betrieb, sowie in den beruflichen Schulen statt. Sie gilt als erfolgreich absolviert, wenn die Abschlussprüfung mit Erfolg abgelegt und die notwendige Zeit an praktischer Erfahrung als erbracht angesehen werden kann.

Dauer der Ausbildung

In der Regel dauert die Ausbildung zwei Jahre. Bei besonders guten Leistungen kann die Ausbildungszeit verkürzt werden, allerdings sind die Hürden hierfür sehr hoch und können nur mit sehr breitem Fachwissen erfüllt werden. Viele Unternehmen setzen auf vorherige Praktika, denn die praktische Erfahrung ist in diesem Beruf entscheidend für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung.

Ausblick nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung steht fast immer eine feste Übernahme in den Betrieb im Raum. Fachkräfte für Betriebselektronik und Industrieelektronik sind sehr gefragt und finden fast immer einen Job. Wer über die entsprechenden Noten, oder aber über das entsprechende Engagement verfügt, kann auch in anderen Bereichen sehr erfolgreich sein.

Die Ausbildung zum Industrieelektroniker qualifiziert für viele Tätigkeiten und ermöglicht die Anwendung von umfassenden Fachkenntnissen im Bereich der Elektrik. Nach der Ausbildung haben junge Berufseinsteiger folglich herausragende Perspektiven und können diese mit ein bisschen Engagement sehr gut nutzen.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit denen man sein fachliches Wissen nach der Ausbildung vertiefen kann. Das ist oft auch zwingend nötig, denn kein Bereich entwickelt sich so schnell wie die Elektrik.

Wer hier beruflich Fuß fassen kann, und über berufliche Erfahrungen und Fachwissen verfügt, der kann langfristig sehr erfolgreich sein. Viele Unternehmen fördern und fordern die berufliche Weiterbildung und ermöglichen die Teilnahme in internen und externen Lehrgängen wie z.B. dem Handling einer Drehdurchführung aus elektrotechnischer Sicht. Auch die lokale Handwerkskammer ist hier ein guter Ansprechpartner und kann entsprechende Angebot offerieren.

Weiterführende Links

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*